Roboter gibt es in der Industrie, aber auch im Haushalt nutzen wir sie zunehmend zum Saugen, wischen, Fenster putzen und Pool reinigen. Mittlerweile gibt es sogar Roboter, die das Grillputzen übernehmen können.
Im Vortrag von Prof. Kerstin Thurow im Rahmen der Seniorenakademie der Universität Rostock wurde zunächst der Begriff Roboter definiert und dann eine Einteilung in stationäre und mobile Roboter vorgenommen. An mehreren Beispielen aus der Praxis von medizinisch-diagnostischen sowie Umweltlaboren wurden die Möglichkeiten und Grenzen des Robotereinsatzes betrachtet und Lösungskonzepte vorgestellt.
Aber welche Auswirkungen hat der zunehmende Einsatz von Robotern für die Menschen? Im Rahmen des Vortrages wurden wirtschaftliche, soziale, ethische und medizinische Auswirkungen der zunehmenden Roboterisierung betrachtet. Dass Roboter unsere Arbeitswelt verändern werden, ist unstrittig. Die damit oft verbundenen Ängste vor dem Verlust von zahlreichen Arbeitsplätzen ist aber unbegründet. Studien und auch die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen deutlich, dass der Einsatz von Robotern mehr Arbeitsplätze schafft als vernichtet. Auch die Frage der Ethik wurde diskutiert. Ist der Einsatz von Robotern in der Pflege älterer Menschen ethisch vertretbar? Und welche Aktivitäten gibt es derzeit für ein Verbot militärischer Roboter.
Fazit: Ob Roboter nun Segen oder Fluch sind, ist letztlich eine ganz persönliche Entscheidung. Wie viele andere technische Revolutionen in der Geschichte der Menschheit werden wir die weitere Entwicklung in dieser Richtung aber nicht aufhalten können.
Der schönste Satz des Abends kam von einer Zuhörerin: "Ich wusste gar nicht, dass Roboter so interessant sein können."