Universität Rostock und University of Alabama in Huntsville wollen Kooperation weiter ausbauen
Vice President for Research der UAH, Ray Vaugnh war zu einem ersten Arbeitsbesuch an der Universität Rostock. Neben Gesprächen mit den Prorektorinnen Prof. Birgit Piechulla und PD Dr. Bettina
Eichler-Löbermann sowie dem Leiter des Akademischen Auslandsamtes Michael Paulus standen Besuche im Institut für Physik, Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik sowie im Center for Life Science
Automation (CELISCA) auf seiner Agenda.
Die University of Alabama in Huntsville zählt zu den noch jungen, aber sehr dynamischen Beziehungen der Rostocker Universität. "Schon nach so kurzer Zeit arbeiten Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler beider Hochschulen sehr intensiv in vielfältigen Forschungsfeldern zusammen.", resümiert Prorektorin für Forschung und Forschungsausbildung, Prof. Birgit Piechulla die bisherige
Kooperation.
Besonders intensiv ist die gemeinsame Forschung im medizinisch-technischen Bereich. So untersuchen beispielsweise die Professorinnen Karen Frith und Louise O'Keefe aus Huntsville zusammen mit den
Rostocker Wissenschaftlerinnen Regina Stoll und Kerstin Thurow neue "mobile health"-Lösungen zum Monitoring von Arbeitsbelastungen und -beanspruchungen an modernen Arbeitsplätzen. "Die Verbindung
aus Automatisierungstechnik und Präventivmedizin prägt unsere derzeitige Zusammenarbeit entscheidend und sorgt für methodische und technische Innovationen.", so Prof. Kerstin Thurow vom
CELISCA.
Als stark technologiegetriebene Universität mit langjährigem Raumfahrtengagement ist die UAH ein idealer Entwicklungspartner für die Rostocker Ingenieurwissenschaften. Die Zusammenarbeit soll
weiter ausgebaut werden. Längst gibt es wechselseitige Gastvorlesungsreihen und gemeinsam betreute Promotionsarbeiten. Gerade hat Dr. Weiping Zhang seine Doktorarbeit im "mobile health"-Bereich,
die gemeinsam betreut wurde, erfolgreich verteidigt.